9. Juli 2019 / Allgemeines

Stadt Sundern reagiert auf Bericht von stern.de über "Tote Hose" in Sundern.

Bürgermeister Ralph Brodel sendet Leserbrief an die Chefredaktion von stern.de

Wir haben für Euch den Leserbrief des Bürgermeisters an die Chefredaktion von stern.de

Sehr geehrte Frau Gretemeier, sehr geehrter Herr Thomsen, sehr geehrter Herr Gless,
hiermit möchte ich Sie recht herzlich einladen, unsere Stadt zu besuchen. Dies scheint mir mehr als geboten, berichtet doch einer Ihrer freien Autoren so nebulös über unser Sundern, dass wir es als Bürgerinnen und Bürger durch die vielen Nebelschwaden gar nicht mehr wiedererkennen konnten.
Diesen Nebel will ich gerne für Sie lüften, damit Sie, und im Anschluss Ihre Leserinnen und Leser, eine unverstellte und klare Sichtweise genießen können. Das haben Sie verdient.
Unser Sorpesee, an dem Ihr Autor nur ein älteres Ehepaar auf Maikäfersammlung gefunden haben will, zählt zu den stärkst besuchten Seen in Nordrhein-Westfalen. Daneben werden Sie in unseren Dörfern zahlreiche touristische Highlights finden. Knapp 250.000 Übernachtungen im letzten Jahr sprechen da eine eindeutige Sprache. Wie viele Maikäfersamnnler hierunter sind, vermag ich allerdings nicht genau zu sagen. Meine Vermutung geht allerdings dahin, dass es eher weniger sind, wiewohl mehr als herzlich willkommen.
Ich denke nicht, dass Sie als Chefredaktion, bei solchen Zahlen, selber von „toter Hose" sprechen würden, wie es in dem Artikel vom 04.07. des Jahres heißt. Ebenfalls scheint es so, dass die Maikäfer den objektiven journalistischen Blick verstellt haben. Ansonsten wäre vielleicht das größte Sport- und Tagungszentrum Nordrhein-Westfalens des Landessportbundes aufgefallen oder auch gleich zwei, in ganz Deutschland bekannte Spezialkliniken.
Das sind aber beileibe nicht die einzigen „Sensationen" in Sundern, wo Ihr Autor nur eine erkannt haben will. So viele Touristen, Gäste und Besucher kommen ja nicht einfach so. Sie kommen wegen einer wundervollen Landschaft, dem vielfältigen Freizeitangebot und einer ungewöhnlichen Gastfreundschaft. Insgesamt sicher „sensationell", wobei wir selber es als Normalität empfinden. Ebenfalls ist es für uns Normalität, dass wir mit Heinrich Lübke einen Bundespräsidenten gestellt haben oder aber mit Franz Müntefering einen Vize-Kanzler.
Daneben beheimatet unser Sundem mit seinen starken Unternehmen gleich mehrere Weltmarktführer. Einige der Waren „Made in Sundern" dürften Sie problemlos bei sich selber wiederfinden. Ob in Ihren Haushalten, Ihren Autos oder an Ihren Fahrrädern. Das einzige was unsere dynamische Wirtschaft definitiv nicht produziert ist die beschriebene „tote Hose". Auch das ist, für eine Stadt unserer Größe, sicherlich außergewöhnlich. Ihr Autor würde, hätte er es erkannt, sicher auch von „Sensationen" sprechen, wären da nur nicht die Maikäfer gewesen.
Sie sehen, dass wir zu Recht stolz auf die vielfältigen und außergewöhnlichen Merkmale unserer Stadt sein können. Kommen Sie also vorbei, erleben Sie eine der touristisch und wirtschaftlich vitalsten Städte in Nordrhein-Westfalen.

Mit freundlichen Grüßen

Ralph Brodel

 

Der offene Brief bezieht sich auf folgenden Artikel: https://bit.ly/2S3l3SU

 

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