25. Oktober 2021 / Im HSK entdeckt

„Bike + Ride“: Zehn neue Fahrradboxen am Bestwiger Bahnhof errichtet

Weiterer Baustein für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im ÖPNV

Bestwig. „Bike + Ride“ - auf Deutsch etwa „radeln und mitfahren“ - heißt es ab sofort am Bestwiger Bahnhof: Die Gemeinde Bestwig hat im östlichen Bereich des Bahnhofsvorplatzes zehn neue, abschließbare Fahrradboxen installiert. Dort können Rad-Pendler ab sofort ihre fahrbaren Untersätze wettergeschützt und diebstahlsicher abstellen.
 
Damit setze man einen weiteren Baustein für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), unterstreicht Bürgermeister Ralf Péus: »Wer mit dem Rad zum Bahnhof anreist und hier auf den ÖPNV umsteigen möchte, findet in Bestwig nun hervorragende Bedingungen.« Mit der Bahn führen die Verbindungen in Richtung Ruhrgebiet und Kassel, per Bus werden nicht nur die Orte im Ruhrtal bedient, sondern es geht ebenso ins Valmetal sowie nach Brilon oder Winterberg.
 
Insbesondere für Berufspendler könnten die Fahrradboxen ein gutes Argument sein, das Auto für die Fahrt zum Bahnhof künftig stehenzulassen, so Bürgermeister Péus: »Gerade Nutzer von hochwertigen Rädern oder E-Bikes möchten ihre Fahrzeuge sicher und gut geschützt wissen - die Fahrradboxen sind dafür ideal.« Auch die Attraktivität des Bahnhofs als Schnittstelle von Individualverkehr und ÖPNV werde durch das neue Angebot gestärkt. Das Projekt geht auf einen Vorschlag des früheren CDU-Fraktionsvorsitzenden Winfried Gerold zurück, das er im Zuge der Beratungen zum Gemeindehaushalt eingebracht hatte.
 
Für die Fahrradboxen wurde der Standort am östlichen Bahnhofsvorplatz neu fundamentiert und mit Winkelstützen gegen die Böschung abgesichert, so Dipl.-Ing. Hubertus Kreis vom Bau- und Umweltamt der Gemeinde Bestwig. Die Boxen selbst sind für handelsübliche Fahrräder und E-Bikes geeignet, die auf einer Schiene und mit einer Halterung für das Vorderrad gesichert werden. Neben den neuen Fahrradboxen wurden - quasi als „Kurzzeitparkplätze“ - noch vier Fahrradbügel angebracht, an denen der fahrbare Untersatz mit einer Kette gegen Diebstahl gesichert werden kann.
 
Schlüssel für eine Fahrradbox können gegen ein Pfand von 30 Euro sowie die Vorlage des Personalausweises in der benachbarten Tourist-Info ausgeliehen werden. Eine Schlüssel-Leihe ist für ein halbes Jahr möglich; bei Bedarf kann sie verlängert werden. Die Pfandgebühr wird - selbstverständlich - bei Rückgabe des Schlüssels erstattet.
 
Die Gesamtkosten für das Projekt betragen rund 40.000 Euro. Ein Großteil der Kosten kann aus Fördermitteln des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) getragen werden.
 
Foto: Bürgermeister Ralf Péus (li.) und Dipl.-Ing. Hubertus Kreis vom Bau- und Umweltamt der Gemeinde Bestwig zeigen die Nutzung der neuen Fahrradboxen am Bestwiger Bahnhofsvorplatz.

Quelle und Bildnachweis: ©Gemeinde Bestwig

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