20. März 2020 / Allgemeines

Corona-Virus: 105 Erkrankte, fünf in stationärer Behandlung

Krankenhäuser in der Region gut aufgestellt. Appell vom Landrat: Bleibt Zuhause!!!

stayathome

#stayathome

 

Hochsauerlandkreis. Die Zahl der mit dem Corona-Virus Erkrankten im Hochsauerlandkreis ist erstmals dreistellig, sie liegt bei 105 (Stand: 20. März, 14 Uhr). Fünf davon sind stationär untergebracht, davon zwei unter 30 Jahre alt. Darüber hinaus gibt es vier begründete Verdachtsfälle.

 

Vor diesem Hintergrund appelliert Landrat Dr. Karl Schneider an die Bevölkerung: "Bleiben Sie wenn möglich Zuhause. Entscheidend für eine erfolgreiche Bekämpfung des Virus ist, dass Sie sich an die Hygieneregeln halten und die sozialen Kontakte auf das absolut notwendige Mindestmaß begrenzen."

 

Der Krisenstab des Hochsauerlandkreises weist nochmals darauf hin, dass sich Personen mit möglichen Symptomen zunächst telefonisch an ihren Hausarzt oder die Hotline des Gesundheitsamtes unter 0291/94-2202 wenden sollen. Dort wird dann entschieden, ob und wo ein Test stattfindet. "Bitte gehen Sie nicht direkt in die Arztpraxen oder Krankenhäuser, die für die Abstriche vorgesehen sind", bittet der Krisenstab.

 

Sollten sich bei der medizinischen Abklärung des Hausarztes oder der Hotline des Gesundheitsamtes nach den Vorgaben des Robert Koch-Institutes die Hinweise verdichten, dass ein begründeter Verdacht auf eine Coronainfektion vorliegt, wird den Betroffenen eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus für den Abstrich zur Diagnostik zugewiesen. Nur so kann festgestellt werden, ob überhaupt eine weitere Diagnostik erforderlich ist.

 

Dr. Klaus Schmidt, Arzt des Gesundheitsamtes und Mitglied des Krisenstabes, sieht die stationäre Versorgung im Hochsauerlandkreis für die bevorstehenden Herausforderungen gut aufgestellt: "Unsere Krankenhäuser haben sich in den vergangenen drei Wochen organisiert und die Kapazitäten für Coronapatienten aufgestockt." Zwei Krankenhäuser betreuen derzeit bereits stationär Patienten: Das Marienhospital Arnsberg (Klinikum Hochsauerland) ist eine der ersten Anlaufstellen als spezielles Corona-Krankenhaus. Das Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft als Lungenfachklinik steht aufgrund der medizinischen Ausstattung ebenfalls als Anlaufstelle zur Behandlung von Lungeninfekten zur Verfügung. Der Krisenstab steht mit allen Krankenhäusern in enger Verbindung. Auf Bundes- und Landesebene wird aktuell überlegt, wie die Krankenhäuser insgesamt weiter ertüchtigt werden können.

 

Die Kfz-Zulassungsstelle im Kreishaus Meschede bedankt sich für das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der Einschränkungen. Der Ablauf hat sich eingespielt und die Kunden verhalten sich sehr diszipliniert und freundlich.

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