12. November 2020 / Polizeimeldungen

Hinweise nach Schlägerei & Verwüstung gesucht

Schlägerei in Arnsberg, Randalierer auf der Kriegsgräberstätte in Eversberg...

Polizeimeldungen Arnsberg

Arnsberg (ots)

Mehrere Zeugen meldeten am Mittwoch über den Polizeiruf 110 eine größere Schlägerei im Bereich der Rundturnhalle. Nach ersten Erkenntnissen waren gegen 16.30 Uhr zwei größere Personengruppen aufeinandergetroffen. Laut Angaben der Zeugen wurde bei der Auseinandersetzung auch Latten und möglicherweise ein Messer eingesetzt. Nach der Schlägerei flüchteten die beiden Gruppen in Richtung Sekundarschule bzw. Eichholzsportplatz. Mindestens eine männliche Person blutete bei der Flucht am Kopf. Insgesamt waren nach Zeugenaussagen etwa 30 Personen an der Schlägerei beteiligt. Hierbei handelte es sich überwiegend um südländisch aussehende Männer im Alter zwischen 20 bis 25 Jahren. Laut Zeugen sprachen bzw. riefen einige der Teilnehmer in türkischer Sprache. Im Bereich der Sekundarschule stieg ein Teil der Männer in zwei VW Golf sowie zwei Pkw Skoda. Hierbei handelt es sich vermutlich um einen Golf 6 und einen Golf 7 in den Farben hellblau und schwarz. Die beiden Skodas sind rot und schwarz. Beim Eintreffen der Polizei waren die Beteiligten bereits geflüchtet. Eine Fahndung nach den Tätern blieb ohne Erfolg. Zur Aufklärung der Tat bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu den Teilnehmern der Schlägerei oder den Fluchtfahrzeugen geben? Sind Personen bekannt, welche möglicherweise seit Mittwoch verletzt sind? Hinweise nimmt die Polizei in Arnsberg unter 02932 - 90 200 entgegen.

 

Meschede/Eversberg.

Randalierer haben am Wochenende an der Kriegsgräberstätte in Eversberg zugeschlagen: Eine Leuchte wurde zerschlagen, in der Kapelle wurde ein kleines Feuer angezündet. Der Sachschaden beträgt etwa 200 Euro, viel größer ist der ideelle Schaden: Die Totenruhe wurde gestört und das ehrende Andenken an die Verstorbenen beschädigt.

Auf dem 1961 eingeweihten Friedhof nördlich von Meschede an der B55 ruhen 937 deutsche Kriegstote des II. Weltkrieges. Außerdem sind dort Opfer der Bombardierung und Zwangsarbeiter aus der Zeit des Nationalsozialismus beigesetzt. Die Namen der dort beigesetzten Menschen sind in der kleinen Kapelle in einem „Fenster der Erinnerung“ in Edelstahllamellen geschnitten in einem Bogenfenster der Kapelle zu einem lichtdurchfluteten Gesamtbild zusammengefügt. Ein schmiedeeiserner Leuchter gibt dem Raum eine gewisse Feierlichkeit.

Erst am Freitag letzter Woche war die gesamte Kriegsgräberstätte aufwendig gereinigt und hergerichtet worden. Der Leuchter hatte dabei auch einen neuen Glaskörper bekommen. Am Montagmorgen fand ein Mitarbeiter der Stadt Meschede die Beschädigungen vor. Die Stadt Meschede hat Anzeige bei der Polizei erstattet. Die Stadtverwaltung setzt eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizei in Meschede, Tel. 0291/90200, erbeten.

 

Bildzeile: Der schmiedeeiserne Leuchter in der Kapelle wurde von Unbekannten zerschlagen. Foto: Stadt Meschede

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