8. Oktober 2020 / Allgemeines

Jugendfeuerwehren im Hochsauerlandkreis erhalten Heimatpreis 2020

Landrat lobt Gemeinschaft und vorbildhafte Vermittlung von Werten

Hochsauerlandkreis.

Die Freude war den Verantwortlichen der 66 im Hochsauerlandkreis aktiven Jugendfeuerwehren anzusehen: Am Dienstag (06. Oktober) übergab Landrat Dr. Karl Schneider die Urkunde des mit 10.000 Euro dotierten Heimatpreises 2020 an Kreisjugendfeuerwart Felix Strotmeyer sowie dessen Stellvertreter Patrick Göbel und Thorsten Aufmhof. Die Entscheidung für den diesjährigen Heimatpreis fiel im Kreistag bereits im Juni. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hatte mit dem Heimat-Preis ein neues Instrument zur Förderung und Stärkung der vielfältigen Heimat in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen. Nach neuem Modus erhielten erstmals die drei Kreisschützenbünde den neuen Heimatpreis, bevor aktuell die Jugendfeuerwehren den Preis für sich reklamieren können.

"Jugendfeuerwehr – das bedeutet aufgeschlossen und innovativ zu sein und neue Ideen zu entwickeln. Das Erleben in Gemeinschaft einer Jugendfeuerwehr zu entdecken, kann – im Idealfall - ein Ansporn sein für eine spätere lebenslange Verbindung zum Freiwilligen Feuerwehrwesen", lobte der Landrat die Gemeinschaft und die vorbildhafte Vermittlung von Werten, die zur Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen viel beitragen.

 Konstant hohe Mitgliederzahlen

Die konstant hohen Mitgliederzahlen in den Jugendfeuerwehren im HSK zeigten, dass die Konzepte stimmten und auf die Bedürfnisse der Jugendlichen sehr gut zugeschnitten seien. Auch der Mädchenanteil bestätige ein geschlechterübergreifendes Interesse an der "kommunalen Sicherheitsorganisation" Feuerwehr, so der Landrat in seiner Laudatio.

Die so Geehrten ihrerseits nutzen die Gelegenheit, ihre Arbeit in aller Tiefe und Breite vorzustellen: Sportliche Wettbewerbe wie "Leistungsspange", gemeinsame Freizeitaktivitäten sowie gemeinsames Lernen in den Gruppen mit pädagogisch geschulten Betreuern sorgten für Begeisterung, die oft über die Jugendfeuerwehr hinaus erhalten bliebe. Auf diese Weise erfüllten Jugendfeuerwehren auch einen Auftrag zur Sicherung des Nachwuchses für den aktiven Feuerwehrdienst.

Leider seien im Corona-Jahr einige Aktivitäten "auf Eis" geblieben. Aber die Kreisjugendfeuerwehrwarte blickten optimistisch in die Zukunft, wieder mehr Begegnung aktiv für die Jugendlichen möglich zu machen. Mit der dem Heimatpreis zugrunde gelegten finanziellen Zuwendung dürfte da so Einiges an Projekten möglich sein.

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