27. Februar 2020 / Allgemeines

Der Hochsauerlandkreis informiert zum Coronavirus SARS-CoV-2

Tagesaktuelle Fallzahlen und weitere wertvolle Links.

Corona Virus im HSK

Corona-Virus: Hochsauerlandkreis ist für COVID-19-Erkrankungen vorbereitet.

Hochsauerlandkreis. Seit Donnerstag, 27. Februar, trifft sich werktags jeden Vormittag um 9.30 Uhr das interne Lagezentrum COVID-19 des Hochsauerlandkreises. Hier tauschen sich das Kreisgesundheitsamt, der HSK-Rettungsdienst und die Pressestelle über die aktuelle Lage aus. Sollte es einen Erkrankten im Kreisgebiet geben, würde sofort der Krisenstab im Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen (ZFR) in Meschede-Enste einberufen. Von dort aus wird dann im Zusammenwirken mit verschiedenen Landesbehörden entschieden, ob beispielsweise Schulen und Kindergärten geschlossen werden oder ob Veranstaltungen stattfinden können. Interne Rufbereitschaften, die eine ständige Erreichbarkeit garantieren, sind eingerichtet worden. Bislang (Donnerstag, 27. Februar, 14 Uhr) gibt es im HSK keinen Erkrankten und keinen Verdachtsfall.

Ab sofort sind auch Informationen unter www.hochsauerlandkreis.de direkt von der Startseite aus abrufbar. Dort sind u.a. Links zum Robert Koch-Institut (FAQ), zur Weltgesundheitsorganisation, zum Auswärtigen Amt und zur Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu finden. Der Informationsbedarf ist hoch, was auch die vielen Anrufe beim Gesundheitsamt zeigen. "Eine gute Händehygiene, Abstand zu Erkrankten sowie eine entsprechende Husten- und Nies-Etikette helfen wie bei einer Grippe, Übertragungen zu verhindern", rät Dr. Peter Kleeschulte als Leiter des Kreisgesundheitsamtes den besorgten Bürgerinnen und Bürgern.

Im Hochsauerlandkreis stehen jeweils 14 Betten auf Isolierstationen im Marienhospital Arnsberg (Klinikum Hochsauerland) und im Krankenhaus Maria-Hilf Brilon zur Verfügung.

 

Informationen zum neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2

Auf seiner Webseite stellt der Hochsauerlandkreis allen Bürgerinnen und Bürgern aktualisierte und validierte Informationen mit allen Links zu Behörden und Einrichtungen zur Verfügung.
Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 breitet sich weiter aus. Risikogebiete sind Gebiete, in denen eine fortgesetzte Übertragung von Mensch zu Mensch vermutet werden kann. Um dies festzulegen, verwendet das Robert Koch-Institut (RKI) verschiedene Indikatoren (u.a. Erkrankungshäufigkeit, Dynamik der Fallzahlen).

Hier finden Sie die vom RKI festgelegten Risikogebiete.

Die tagesaktuellen Fallzahlen in China nach Provinzen und Städten sowie weltweit sind auf den Internetseiten der Weltgesundheitsorganisation abrufbar.

Gegenwärtig gibt es noch keine Hinweise auf eine anhaltende Viruszirkulation in Deutschland. Das Robert Koch-Institut  (RKI) erfasst kontinuierlich die aktuelle Lage, bewertet alle Informationen und schätzt das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland derzeit als gering bis mäßig ein. Zur kompletten Risikoeinschätzung gelangen Sie hier.

Bislang sind in Deutschland nur wenige bestätigte Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) aufgetreten. Alle standen im Zusammenhang mit einem einzigen Infektionsgeschehen (Infektionscluster) bei einer Firma in Bayern, oder es waren Fälle bei den deutschen Staatsbürgern, die Anfang Februar 2020 aus Wuhan ausgeflogen worden waren. Fast alle Patienten sind bereits genesen aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Für Rückkehrer aus Risikogebieten oder aus Gebieten mit COVID-19-Erkrankungen bzw. -Ausbrüchen hat das RKI schon seit längerem Empfehlungen veröffentlicht, die auf der RKI-Seite www.rki.de/covid-19 abrufbar sind. Einen Handzettel mit allen Informationen finden Sie hier.

Quelle: RKI

Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen Husten- und Nies-Etikette, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Diese Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten. Also:

  • Beim Husten und Niesen Abstand halten oder sich wegdrehen.
  • In die Armbeuge niesen. Am besten in ein Taschentuch, das Sie sofort entsorgen.
  • Hände regelmäßig und gründlich mit Wasser und Seife waschen.

Weitere Informationen

Die auf den Internetseiten des RKI veröffentlichten Informationen sind generell validiert! Das heißt, sie haben einen Überprüfungsprozess durchlaufen und sind entweder von der WHO oder/und von der Regierung des betroffenen Landes als korrekt klassifiziert worden. Gerüchten oder unbestätigten Nachrichten, wie sie z.B. in sozialen Medien häufig vorkommen, wird bei Bedarf gezielt nachgegangen, um sie zu überprüfen, heißt es auf den Seiten des RKI.


Die WHO hat als Benennung für die Krankheit "Coronavirus Disease-19" (COVID-19) und für den Erreger "Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2" (SARS-CoV-2) festgelegt. Bislang war oft von einem mysteriösen Lungenleiden die Rede. ("Co" steht für Corona, "vi" für Virus, "d" für disease (=Krankheit), "19" für 2019).

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus zur Verfügung. Diese finden Sie hier. 

Auf Youtube stellt das BZgA Erklärvideos zu Verfügung.

Keime wie Bakterien, Viren oder Pilze finden sich überall in der Umwelt. Viele besiedeln auch unseren Körper - die meisten sind für uns harmlos. Manche können jedoch auch krank machen. Krankheitserreger können von Mensch zu Mensch, über die Hände oder gemeinsam benutzte Gegenstände weiterverbreitet werden. Einfache Hygienemaßnahmen tragen im Alltag dazu bei, sich und andere vor ansteckenden Infektionskrankheiten zu schützen.

Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit zum Thema Coronaviren finden Sie hier.

Informationen des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW finden Sie hier. Das Ministerium hat auch ein Bürgertelefon "Coronaviren" unter der 0211 - 8554774 geschaltet.

China: Reise und Sicherheitshinweise:

Das Auswärtige Amt hat seine Informationen zum neuartigen Coronavirus für Beschäftigte und Reisende in einem Merkblatt aktualisiert.

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