10. Januar 2020 / Im HSK entdeckt

Lions Club Winterberg spendet an Trauergruppe

2200 Euro für „Seelenbeben“

Winterberg.

Beim jüngsten Treffen der ehrenamtlich organisierten Trauerbegleitungsgruppe für Kinder und Jugendliche „Seelenbeben“ im Edith-Stein-Familienzentrum Winterberg überreichten die Verantwortlichen des Lions Clubs Winterberg einen Spenden-Scheck über 2200 Euro. Der Betrag stammt aus dem Erlös des vom Lions Club initiierten Wohltätigkeitskonzerts mit dem Landespolizei-Orchester NRW im November 2019 in der St. Jakobus-Kirche Winterberg. Unter der Leitung des Dirigenten Scott Lawton zeigte das Orchester in Winterberg seine ganze Klasse und begeisterte das Publikum unter anderem mit dem Stück „Auf dem Ruhrkopf“, das der Dirigent eigens für Winterberg komponiert hat. „Wir sind sehr dankbar für die Spende des Lions Clubs. Es war ein fantastisches Konzert. Die Spendensumme werden wir dafür einsetzen, optimale Rahmenbedingungen für unsere Trauerarbeit mit den trauernden Kindern und Jugendlichen zu schaffen, um ihnen so einen Rahmen zu geben, in dem sie ihren Gefühlen und Emotionen Raum geben können“, so das „Seelenbeben“-Team um Marina Lenze, Daniela Janine Peetz, Helga Hermann und Jutta Engel, die alle ehrenamtlich tätig sind und über entsprechende Ausbildungen für eine kompetente Begleitung der Kinder und Jugendlichen verfügen. Mit dem Geld werden unter anderem Gruppenstunden und Weiterbildungen finanziert, Arbeitsmaterialien beschafft sowie erlebnispädagogische Elemente organisiert.

Die Idee der Trauerbegleitungsgruppe „Seelenbeben“, die nicht nur für Kindern und Jugendlichen aus Winterberg, sondern aus dem ganzen Sauerland offen steht, entstand bereits im Jahr 2018. Nach der Gründung der Gruppe Anfang 2019 gab es bereits erste Kontakte zum Lions Club, der sofort signalisierte, „Seelenbeben“ unterstützen zu wollen. Dies wurde nun mit dem Benefizkonzert umgesetzt. Das „Seelenbeben“-Team möchte die trauernden Kinder und Jugendlichen auf ihren ganz persönlichen Weg begleiten in und durch die Trauer, damit die Seele irgendwann nicht mehr nur von Trauer bebt, sondern vor Freude, Glück, eventuell sogar Verliebtheit und ohne Schuld. Ziel ist es bei den regelmäßigen Treffen, ins Gespräch zu kommen, Trauer zu verarbeiten, im geschützten Raum alles sagen und leben zu können, das Daheim vielleicht nicht zur Sprache kommt. Parallel dazu bietet „Seelenbeben“ ein „Eltern-Café an, in dem die Bezugspersonen ins Gespräch kommen können begleitet von einem Mitglied des Teams. Ein wertvolles Zusatz-Angebot, das gerne genutzt wird.

Es gibt zudem auch gemeinsame Aktionen von Kindern und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Bezugspersonen und auch Geschwistern, die nicht bei Seelenbeben sind. So können Familien gemeinsam neue, frohe Erinnerungen sammeln und vielleicht bei Aktionen wie beim Klettern gemeinsam positive Erlebnisse genießen. Das „Seelenbeben“-Team steht für weitere Infos gerne zur Verfügung unter 0178 8507937.

Foto: Privat

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