7. Juli 2020 / Highlights aus'm Hochsauerland

„Outdoor-Fitnesspark“ entsteht am Bestwiger Sportplatz

Neue Anlage für Sportler geplant

Bestwig.

Mehr sportliche Vielfalt - und mehr Möglichkeiten, etwas für die eigene Fitness und Gesundheit zu tun: Am Valmesportplatz entsteht ein Outdoor-Fitnesspark, der künftig kleinen und großen Sportlern zur Verfügung stehen wird. Mit einer Finnbahn sowie einem Parcours mit zehn Sportgeräten werden künftig noch mehr Sportler eingeladen, auf dem Valmesportplatz aktiv zu werden.

Denn: „Das Sportverhalten ändert sich“, weiß Elmar Dünschede, 1. Vorsitzender des TuS Velmede-Bestwig. Immer mehr Menschen legen Wert darauf, sich nicht nur in einer Sportart zu betätigen, sondern Angebote zu wechseln: „Darauf müssen wir uns als Sportverein einstellen - aber für solche Trends brauchen wir auch die passenden Sportanlagen.“ Deshalb soll der Valmesportplatz, der bislang fast ausschließlich die TuS-Fußballer beherbergt hat, auch für andere Sportler nutzbar werden.

Ein Bestandteil dazu: Eine Finnbahn für Laufsportler. Dabei handelt es sich um eine spezielle Strecke mit einem rund 20 Zentimeter dicken Belag aus Holzschnitzeln. Finnbahnen werden besonders zum Crosslauftraining und auch von Radfahrern genutzt: Der Vorteil: Durch den weichen Belag werden beim Laufen die Gelenke geschont. Ihren Namen haben die Finnbahnen von finnischen Läufern erhalten. Sie haben diese Bahnen zum Ausdauertraining entwickelt, um eine gelenkschonende Alternative zum Laufen auf der Tartanbahn zu haben.

Um eine solche Finnbahn einzurichten, wird die bisherige Aschenbahn teilweise umgebaut. Mit einer Breite von rund 2,20 Metern und einer Länge von rund 200 Metern soll die Strecke vom Kabinentrakt am am nördlichen Ende der Sportanlage entlang der Valme in Richtung Süden führen. Im südlichen Bereich des Sportplatzes beschreibt die Finnbahn eine Kehre und führt dann zum Ausgangspunkt zurück. “Damit schaffen wir einen Kurs von rund 400 Metern - wie eine echte Laufrunde in einem Leichtathletik-Stadion”, erläutert Dipl.-Ing. Hubertus Kreis vom Bau- und Umweltamt der Gemeinde Bestwig. 

Der südliche Bereich des Sportplatzes, der bisher aus Rasenflächen besteht, soll auch den künftigen “Outdoor-Fitnesspark” beherbergen. Zehn Stationen aus fest installierten Edelstahl-Sportgeräten werden zu einem Bewegungs-Parcours, der sowohl Kindern und Jugendlichen wie auch Erwachsenen zur Verfügung steht. Genutzt werden können die Angebote über den TuS Velmede-Bestwig.

Entstanden ist die Idee aus gemeinsamen Überlegungen der Gemeindeverwaltung, des TuS Velmede-Bestwig sowie weiterer Akteure. Die Verantwortlichen wollen damit auch der Entwicklung Rechnung tragen, dass der Individualsport außerhalb eines festen Mannschafts- oder Trainingsbetriebs immer populärer wird. „Deshalb müssen wir auch unsere Sportanlagen Schritt für Schritt weiterentwickeln“, argumentiert Bürgermeister Ralf Péus. Die heimischen Sportvereine halten für die Bürgerinnen und Bürger ein breit gefächertes und abwechslungsreiches Sportangebot vor. Bei aller Popularität des Fußballs gelte es, dem Wunsch nach mehr Individualsport Rechnung zu tragen: „Moderne Sportstätten sind vielfältig.“

Möglich wurde das Projekt durch eine Förderung der LEADER-Region „4 mitten im Sauerland“. Das bedeutet, dass 65 Prozent der Gesamtkosten von 100.000 Euro aus Fördermitteln getragen werden können. Den Eigenanteil von 35 Prozent übernimmt die Gemeinde Bestwig - das hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einstimmig beschlossen. Mittlerweile sind die Aufträge für den Outdoor-Fitnesspark an ein Fachunternehmen vergeben. Hubertus Kreis rechnet mit einer Umsetzung noch in diesem Jahr. „Als Verein wären wir nicht in der Lage gewesen, ein solches Projekt allein zu stemmen“, freut sich TuS-Vorsitzender Dünschede über die Zusammenarbeit: „Hier profitieren alle Sportler.“

 

 

Foto:

1.) Bürgermeister Ralf Péus (li.) und Elmar Dünschede, Vorsitzender des TuS Velmede-Bestwig, auf dem Areal des Bestwiger Sportplatzes, das den neuen Outdoor-Fitnesspark beherbergen soll.

 

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