1. März 2022 / Aktuell

Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine: Weitere Schritte

Stadt Arnsberg unterstützt Spendenaufruf des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern

Arnsberg. Die Stadt Arnsberg organisiert aktuell die weiteren Schritte für die Unterstützung und mögliche Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine. Dazu wurde von Bürgermeister Ralf Paul Bittner am vergangenen Wochenende eigens ein Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) einberufen, der alle aktuellen Fragen koordiniert, berät und entscheidet.

»Meine Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung und auch mich selbst haben am Wochenende sehr viele Nachrichten erreicht mit Hilfsangeboten und Fragen zur aktuellen Situation. Von Angeboten privater Unterkünfte, Spenden bis hin zu aufenthaltsrechtlichen Themen und unkonventionellen Ideen sowie der Organisation von Solidaritätsaktionen – aktuell gibt es viele Dinge zu regeln«, erläutert Bürgermeister Ralf Paul Bittner.

Telefonsprechstunde mit dem Bürgermeister

Aus diesem Grund bietet der Bürgermeister am Mittwoch, 2. März, ab 17 Uhr auch eine Telefonsprechstunde an und steht mit seinem Team persönlich für Fragen und Hinweise zur Verfügung. Interessierte können sich ab diesem Zeitpunkt unter 02932 201-1245 melden.

Priorität hat derzeit vor allem aber die Vorbereitung auf die Unterbringung und Versorgung von geflüchteten Menschen. Hier steht die Stadt Arnsberg bereits im Austausch mit einem Partner und bereitet sich auch städtischerseits mit eigenen Kapazitäten vor. Wer eine private Unterkunft für Geflüchtete anbieten kann und möchte, kann sich direkt an die Stadtverwaltung wenden (siehe weiter unten im Text).

Unbürokratische Hilfe in vielen Fragestellungen

Die derzeit zahlreichen Anliegen werden von den verschiedenen Fachstellen in kürzester Zeit beantwortet und bestmöglich gelöst. So haben sich am Montag unter anderem sechs ukrainische Lkw-Fahrer hilfesuchend an die Stadt Arnsberg gewendet. Die Aufnahme und Unterbringung konnte kurzfristig in städtischen Wohnheimen erfolgen.

Allgemeine Fragen & private Unterkünfte

Für allgemeine Fragen rund um die Ukraine-Krise hat die Stadt Arnsberg eine Hotline sowie eine zentrale Mailadresse für Rückfragen eingerichtet. Die Hotline ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 17 Uhr erreichbar unter 02932 201-1199.

Per E-Mail sind Fragen und Hinweise an ukraine@arnsberg.de möglich.

Angebote über Privatunterkünfte für geflüchtete Menschen können ebenfalls per E-Mail geschickt werden an obdach@arnsberg.de.

Ankommen in Arnsberg – Anmelden im Stadtbüro

Kommen geflüchtete Menschen in Arnsberg an, wird ihnen empfohlen, sich im Stadtbüro anzumelden. Denn nur im Falle einer offiziellen Anmeldung besteht ein formales Anrecht auf staatliche Unterstützung – beim Thema Kinderbetreuung, Sozialleistungen und weiteren Belangen des täglichen Lebens.

Anmeldungen sind im Stadtbüro Arnsberg, Alter Markt 19, möglich bei:

  • Jennifer Bardischewsky, Tel.: 02932 201-1921
  • Ann-Christin Schmidt, Tel.:02932 201-1422

Fragen zur Anmeldung können an stadtbuerobackoffice@arnsberg.de geschickt werden.

Für die Anmeldung ist die Angabe des Unterbringungsortes notwendig sowie das Mitbringen von Ausweisdokumenten, falls vorhanden.

Hinweis: Praktisch können Einreisende aus der Ukraine auch 90 Tage visumfrei nach Deutschland einreisen und müssen sich nicht anmelden – in diesen Fällen besteht allerdings kein Anspruch auf die o.g. Unterstützungsleistungen.

Spendensammlung

Die Stadt Arnsberg unterstützt gerne einen Aufruf des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern, der aktuell ein Spendenkonto in Zusammenarbeit mit den Städten Arnsberg und Sundern vorbereitet. Weitere Informationen werden zeitnah veröffentlicht.

Sachspenden

Die Stadt Arnsberg weist darauf hin, dass aktuell vor Ort keine Sachspenden vonseiten der Stadtverwaltung gesammelt oder koordiniert werden. Für die private Organisation von Spendensammlung steht auf der Beteiligungsplattform beteiligung.arnsberg.de das Angebot "Ehrensache Arnsberg – Das Schwarze Brett für die ganze Stadt" zur Verfügung. Hier bietet sich die Möglichkeit für Gruppen und Einzelpersonen, sich zu vernetzen und auszutauschen oder Aktionen zu initiieren. Eine direkte Koordination städtischerseits erfolgt allerdings nicht, sodass unter anderem Annahmen, Lagerflächen, Transporte und Verteilungen privat organisiert und sichergestellt werden müssen.

Weitere Informationen

Aktuelle Informationen werden in den kommenden Tagen laufend unter www.arnsberg.de/ukraine veröffentlicht.

Bild: ©Pixabay.com/Bob_Dmyt

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